Virtuelle Desktops

Beim virtuellen Desktop greifen die Nutzer über das Netz auf ihren Arbeitsplatz zu, der optisch dem Windows 10 oder 11 entspricht. Applikationen und Nutzerprofile liegen zentral auf einem Server. Je nach Konfiguration (Azure Virtual Desktop AVD, Virtual Desktop VDI oder Remote Desktop Services RDS) bringen solche Lösungen neben grösserer Flexibilität auch ein Sparpotenzial.

VDI Waben

Virtuelle Desktops: Lösungen für Sicherheit und Tempo

Mit einer virtualisierten Infrastruktur arbeiten die Nutzer jederzeit und überall auf ihrer gewohnten Desktop-Umgebung mit allen gewohnten Programmen – auf Desktop-PCs, Laptops, Tablets oder Smartphones. Die Ressourcen werden von einem Remote-Server in einem firmeninternen oder externen Rechenzentrum zur Verfügung gestellt.

Virtuelle Desktop-Lösungen sind flexibler und sparen Kosten, Zeit und Energie. Die Administration wird einfacher, die Profile sind durch leistungsfähige SSD-Speicher und Netzwerke mindestens so schnell wie mit herkömmlichen Technologien. Das Aufstarten und das Speichern beim Herunterfahren benötigen keine Zeit mehr.

Mit dem neuen MSIX-Paketformat für die Verteilung und Instal­lation von Softw­are können die Applikationen als Container dargestellt werden. Diese Technologie funktioniert zusammen mit RDS, VDI oder AVD – ohne Mehrkosten!

Virtuelle Desktops

  • Zentrale Administration
  • Einfach und schnell skalierbar
  • Vermeidung von Schatten IT
  • Erreichbar ab jedem Gerät und trotzdem zentrale Sicherheit
  • Enorme Vereinfachung des Unterhalts

Remote Desktop Services / RDS-Terminalserver

Microsoft Remote Desktop Services (RDS) ist eine zentralisierte Plattform für Desktop und Anwendungen, auf die die Nutzer aus der Ferne zugreifen (z. B. via Internet). Alle Endgeräte verbinden sich mit dem gleichen Server, der sich optisch als Windows-10-Desktop ausgibt. Die Technologie beruht auf geteilten Ressourcen: Die User teilen sich Rechenleistung, Arbeitsspeicher und Harddisk-Platz. Benötigt ein Benutzer übermässig viel Ressourcen, können sich für die anderen entsprechende Wartezeiten ergeben.

Die Kosten bewegen sich bei etwa 30 CHF pro Arbeitsplatz und Monat. Diese Lösung bietet sich an bei mittleren Ansprüchen, durchgehend identischen Desktops und gleicher Nutzung.

Virtual Desktop Infrastruktur VDI

Diese Technologie teilt jedem Endgerät eigene Hardware-Ressourcen zu. Entsprechend grosszügig muss die VDI-Umgebung dimensioniert sein. Sie ist auf einem Hardware-Cluster im Rechenzentrum des Kunden aufgebaut.

Die individuell gestaltbaren Desktops beruhen meist auf einem «Golden Image», das die Anforderungen und Applikationen einer Benutzergruppe abdeckt. Aus Sicherheitsgründen werden die Desktops nach jedem Ausloggen oder bei Inaktivität gelöscht und beim Einloggen wieder neu erstellt.

Aufgrund der aufwendigen Lizenzierung bewegen sich die Kosten zwischen 90 und 110 CHF pro Desktop und Monat. Diese Variante bietet sich an bei unterschiedlichen Ansprüchen und Anwendungen wie z.B. einem ERP oder CRM, die im eigenen Haus laufen.

Azure Virtual Desktop AVD

AVDs werden über Microsoft Azure erstellt und administriert. Sie decken je nach Anforderung alle möglichen Einsatzgebiete ab. Durch geschicktes dynamisches Skalieren der Azure-Ressourcen und längere Vertragsdauern senken Sie die Kosten: Da Sie nur für laufende Geräte bezahlen, können Sie z. B. 50 Desktops bis 18:00 Uhr zu Verfügung stellen, und nur 10, die rund um die Uhr laufen.

Die Kosten für einen AVD mit mittlerer bis hoher Auslastung liegen bei ungefähr 50 bis 60 CHF pro Desktop und Monat. AVD eignet sich auch für heterogene Umgebungen mit unterschiedlich anspruchsvollen Anwendungen, von Büroprogrammen über ERP, CRM oder cloudgestützte Verkaufsapplikationen.

Wir stellen Ihnen gerne Demo-Desktops zur Verfügung.

Windows 365 Cloud-PC

Windows 365 verbindet die Leistung und Sicherheit der Cloud mit der Vielseitigkeit und Einfachheit eines PCs. Ob Auftragnehmer, Mitarbeiter auf Zeit, Softwareentwickler oder Industriedesigner – Windows 365 unterstützt eine Vielzahl neuer Arbeitsformen für die moderne Arbeitswelt. Cloud-PCs sind schnell verfügbar und bieten einen Windows Standard-Arbeitsplatz in der Cloud.

Die Kosten bewegen sich ab Fr. 30 pro Desktop und Monat aufwärts, je nach Leistung.
Diese Lösung bietet sich an, wenn einheitliche Arbeitsumgebungen benötigt werden und deren Anzahl sehr schnell skaliert werden muss. Der Zugriff auf Firmenresourcen sollte hauptsächlich über Cloudanwendungen erfolgen.